Alphaville Misc

Epilogue

Dreamscapes Story

Nichts außer trinken, trinken, trinken. Das eiskalte Meerwasser, einsaugend, einatmend, eins sein. Unlöschbarer Durst. Unersättlicher Hunger, ein Wille, der niemals austrocknet. Mit der Flut schwankend, die Meerbrise weht um dich, von ungeheurer Größe geschützt, Verschwendung, Blindheit, geschützt von Schlaf, Traum, Stille, geschützt von Rhythmus, Reflex, Vergessenheit. So läßt du dich treiben, Tag und Nacht, Zeit verbrauchend, unschuldig. Um dich herum sind zehntausend andere, einsam, gläsern. Und wenn der Triumvirate am Ende der 6-köpfigen Nacht über dem Meer erscheint, wird die Oberfläche des Wassers zu leuchtenden Farben explodieren und alles wird sich aus der tiefen Dunkelheit erheben und schimmernde Segel zur rot-grün-goldenen Sonne ausstrecken. Es ist für die Lebenden ziemlich unmöglich in dieser außerordentlichen Welt zu reisen. Dennoch kann es passieren, dass wir uns dort treffen, sogar wenn wir nicht von einander wissen. Tatsächlich kennen wir nichts von dort. Wir treiben einander entgegen und fort von einander, ohne Nostalgie, Sorge oder Klage. Wir wissen nichts von Geburt oder Tod, doch wir leben, denken, fühlen.

Diese außergewöhnliche Welt zu erreichen bedeutet, unfähig zu sein, jemals wieder irgendwo anders zu sein, niemals. Doch ich spreche von dieser Welt nicht mit Vorsicht, Vergeltung oder Drohung. Sünde existiert dort nicht, genausowenig Liebe, nur Freiheit. Und das Meer bietet jedem Raum, plaziert uns ständig an dem bestmöglichen Ort,, während jedem Moment unseres ewigen Treibens. warum erzähle ich euch von dieser Welt ? Ich saß dort für lange Zeit, hgabe der Musik zugehört und auf deine Ankunft gewartet. Ich habe lange über diese Welt nachgedacht. Ob sie existiert oder ob sie nur ein Produkt meiner Einbildung ist, wie ihr jetzt wißt, mit kleinen oder gar keinen Konsequenzen verbunden. Sie bietet Behaglichkeit, sie ist sanft, ohne Grund und vor allem ist sie perfekt. Und es ist der Ort, wohin ich jetzt gehe...

J.F. Nelson

Translation: A. Wesche