Relaunch alphaville.de 2008

  • guckst du hier:


    Wenn Fantasie Wirklichkeit wird
    Mediendesign | Alexander Volkmar aus Bad Steben entwirft und entwickelt Internetseiten. Derzeit arbeitet er an einem besonderen Mammut-Projekt – an der Homepage der weltbekannten deutschen Band „Alphaville“.
    Von Kristina Künzel


    Bad Steben – Ein riesiger Monitor ist das erste, was einem in Alexander Volkmars Büro in Bad Steben förmlich ins Auge springt. Der 35-jährige Gemeinderat ist Gestalter von Print- und Digitalmedien. Sein Arbeitsplatz: ein Ort ausgeklügelter Computertechnik. Und die braucht er auch, denn Alexander Volkmar entwickelt und designt Internetseiten. Zu seinen Kunden zählen nicht nur Privatleute, Städte und Kommunen, sondern auch die bekannte deutsche Band „Alphaville“, die in den 80er-Jahren mit Hits wie „Forever Young“ und „Big in Japan“ den weltweiten Durchbruch schaffte.


    „Forever Young“


    Als sich Alexander Volkmar nach seiner Ausbildung in einer Kulmbacher Medienagentur vor fünf Jahren selbstständig machte, hatte er wohl nicht damit gerechnet, dass er kurze Zeit später bereits „solch einen großen Fisch wie Alphaville an der Angel haben würde.“ „Als mich vor zwei Jahren der Sänger Marian Gold anrief und um einen Termin bat, dachte ich, ich falle vom Stuhl“, erinnert er sich. Wie sich später herausstellte, war die Gruppe durch ein Internetportal, das die ausgefallensten Internetseiten bewertet, auf den Bad Stebener gestoßen. Seitdem arbeitet der Mediengestalter kontinuierlich am Mammut-Projekt „Alphaville-Universum“.


    Fast vom Stuhl gefallen


    „Marian wollte sich mit dieser Website seinen größten Traum erfüllen – ein Portal für die Fans erschaffen, das ihnen alles bietet, was sie mit ihrer Gruppe verbinden – eine Art Universum eben. Ich glaube, er träumte diesen Traum bereits, als es noch gar kein Internet gab“, schmunzelt Volkmar. Und wie ein Universum sieht die Homepage der Band nun tatsächlich aus. In dunklen Farben gehalten erscheint sie mystisch und geheimnisvoll. Auf jeder Seite der Homepage gibt es Dinge zu entdecken, die eingefleischte Fan-Herzen schneller schlagen lassen dürften. „Details sind das A und O meiner Arbeit. Nur durch sie wird die Seite lebendig und spiegelt das wider, womit sich der Kunde identifiziert“, erklärt Alexander Volkmar. Beim Projekt „Alphaville“ sind diese Details geschickt in die Gesamtkomposition der Seite eingepasst, oft sieht man sie erst auf den zweiten oder dritten Blick. Solche versteckten Feinheiten nennt man in der Fachsprache, wie Volkmar erläutert, „Easter Eggs“, zu Deutsch Ostereier. „Marian war es wichtig, alle Merkmale der Gruppe und Schlüsselwörter, die in den Songtexten vorkommen, in die Seite einzubauen.“ Unter anderem sind das eben das Universum und auch ein Affe. Ein bekanntes Lied der Gruppe heißt nämlich „Monkey in the Moon“, also „Ein Affe im Mond“. Alle Texte zeigen eine starke Verbindung zum Thema „Universum“.


    Das Besondere seiner Arbeit sieht Alexander Volkmar in der Beweglichkeit der Seiten. Sogar die kleinsten Kleinigkeiten sind animiert. Der Experte fügt hinzu, dass man dazu jedoch das Computerprogramm „Flash Player“ benötige. Doch bevor Volkmar mit seiner Arbeit beginnen konnte, war es ein langer Weg. Es wurden unzählige Gespräche geführt. „Persönliche Unterhaltungen mit dem Kunden sind extrem wichtig. Ich muss genau wissen, wie er sich das Endprodukt vorstellt“, erklärt Volkmar. Die Ausführung liegt letztendlich jedoch in seinem Ermessen, ist Sache der Ideenwelt, Kreativität und des Stils des Designers.


    Ideenreichtum gefragt


    Bei „Alphaville“ lief jedoch alles anders als gewöhnlich ab. Bereits das erste Treffen war etwas Besonderes: Es fand nicht in Deutschland statt, sondern in der Dominikanischen Republik. „Marian wollte nach unserem Telefonat sofort loslegen. Da er aber einen Termin in der Dominikanischen Republik hatte, schlug er vor, dass ich einfach mitkomme“, erzählt der 35-Jährige. Und so war es.


    Die Chemie zwischen Volkmar und der Band stimmte auf Anhieb. Bereits nach den ersten Ideensammlungen, Skizzen und Entwürfen für die neue Homepage der Band habe Gold gesagt: „Jetzt bekomme ich endlich das, was ich immer haben wollte.“ Und noch mehr: Mittlerweile hat sich zwischen dem Sänger und dem Bad Stebener Kreativkünstler – der übrigens, wie er sagt, schon immer ein Fan der Band war – eine richtige Freundschaft entwickelt. Sie stehen nicht nur geschäftlich, sondern auch privat in Kontakt. Und das wohl auch dann noch, wenn die Homepage irgendwann ihre Vollendung findet. Dennoch: Ein absolutes Ende scheint nicht in Sicht – das Universum ist schließlich grenzenlos.


    [Blockierte Grafik: http://alphaville.nu/images/forum/volkmar_200308.jpg]




    (c)[url=http://www.frankenpost.de/nachrichten/naila/art2443,831972]Frankenpost Online[/url]

  • [c=#00ff5b][quote]
    Original von Apollo:
    Wäre doch ein cooler Titel für\'s neue Album:


    Flying over Tempelhof.[/code][/code]





    Passt zwar nicht zum Post, aber zum Video: Am 6.6.08 begleite ich die Klassenfahrt meiner Tochter nach Berlin.
    Fest auf dem Programm steht der Besuch des Museums für Verkehr und Technik.
    Und da stehen, denk ich, ein paar von den im Video gezeigten Flugzeugen.

  • Wie wäre es denn aktuell mit einem Sommerhit von Alphaville ???


    Zu Weihnachten gabs: \"Love will find a Way\" , zur Schliessung von Tempelhof gabs: \"Flying over Tempelhof\" , zwischendurch gabs mal ein paar andere Versionen \"älterer\" Songs und nun ist Sommer, da könnte es doch mal wieder was Neues geben.


    Muss ja nicht wieder \"Summer in Berlin\" sein, aber scheeen wärs !!

Jetzt mitmachen!

Du hast noch kein Benutzerkonto auf unserer Seite? Registriere dich kostenlos und nimm an unserer Community teil!