Beiträge von SU700

    Ich gab mir letzten Montag das volle Programm hier in Berlin. Erst bei DUSSMANN anstehen für ein Autogramm und Foto der \"Boys\". Dann ab ins Velodrom. War alles zunächst ein wenig verhalten. Am Ende holten die beiden aber alle mit einer gandenlosen Folge von Hits aus der Reserve. Geil.

    Ich höre schon seit Jahren keinen Sender mehr, ich besitze nicht mal ein Radio. Ich lass mir nicht vorschreiben, was ich zu hören habe, das entscheide ich selbst. Wer will denn täglich diesen 80\'er-Jahre-Kram zum 1000sten Mal wiederhören? Also mir kommt \"Big in Japan\" schon seit Jahren rückwärts aus den Ohren, auch wenn ich wegen diesem Song AV-Fan geworden bin. Von Phil Collins und Co. sowie der Werbung und den \"lustigen\" Beiträgen ganz zu schweigen.

    2006 waren meine Favoriten:


    Album: Pet Shop Boys - Fundamental


    Single: Justin Timberlake - Sexyback


    Movie: Adams Apfel, Der Teufel trägt Prada, Water


    Konzert: A-ha Eröffnungskonzert zur IFA am Funkturm


    DVD: Pet Shop Boys - A life in Pop


    Video: Klee - Die Stadt


    Buch: Edgar Dahl - Moderne Texte zur Religionskritik

    Wer sich mal an einem Remix versuchen will, kann das jetzt tun. Camouflage stellen im Remixwettbewerb die Vocals von \"Suspicious Love\" auf http://www.digitalmusician.net zur Verfügung. Viel Zeit ist nicht mehr, das Ergebnis muss bis spätestens 31.01.2007 im kasten sein. Der song ist für meine Geschmack etwas sperrig und alles andere als leicht zu remixen. Aber es macht Spaß.

    Auch das neue Album (und die neue Single sowieso) kann nicht überzeugen, klingt teilweise wie DE/Vision und das ist nun wirklich kein Kompliment. Auch hat man den Eindruck \"Precious\" von Depeche Mode gleich in mehreren Songs untergebracht zu haben. Und das von ner Band, die in den 90\'ern Depeche Mode haushoch überlegen waren, auch wenn die Alben floppten. Enttäuschend.

    tja, auch wenn das neue Pet Shop Boys-Album noch so genial ist, mein Sommerhit ist Klee - Die Stadt. Volltreffer, genial, mir gehen die Superlative aus.... Der Refrain geht nicht mehr aus dem Ohr.

    Also das die Maxi-CD schon wieder im Netz abgestossen wird, kann ich nur allzu gut verstehen. Das Cover hat einen Charme wie ne Gießkanne und die Mixe sind soundtechnisch in den 90\'ern stehengeblieben, total einfallslos und langweilig. Ich bin ein großer Anhänger Stimmen zu verfremden, aber Marians glasklare Vocals lediglich mit Filter und Hall zu vermatschen, dass es so klingt, als würde er unter einer Käseglocke singen, das ist einfach nur noch unterirdisch. Aber die Geschmäcker sind ja verschieden (sagte die Oma und biss in die Seife). Das Teil ist wirklich nur für Hardcoresammler.

    also wenn der sampler qualitativ genauso ist wie der vor kurzem erschienene, dann kann man ihn getrost vergessen


    andererseits macht \"To germany with love\" mehr als neugierig

    achja richtig, das History-Tape, das hab ich ja auch noch. Das hab ich Jahre nicht mehr in der Hand gehabt. Hmm, es rauscht ziemlich stark, aber dieser Kid & Jon-Mix von \"And I wonder\" kommt immer noch gut. Dagegen \"Big in Japan\" - live = unterirdisch.

    Tja, wie sich die Zeiten ändern. Man stelle sich nur mal vor, Modern Talking hätten diesen Refrain (Shine on) gebracht, simpel genug ist er ja um mit MT verglichen zu werden. Erst Thomas Anders und dann in der Wiederholung ein paar Oktaven höher auch noch Dieter Bohlen. Ob man da dann auch noch von Klasse Elektro-Pop der Neuzeit gesprochen hätte? Na wie dem auch sei, für mich hat diese Coverversion soviel Herz wie ein Plastiksoldat.
    Zugegeben, clever gemacht, aber das Original von 1987 (The house of love) gefällt mir um Längen besser.

    Um es kurz zu machen, 12 Jahre warten auf das neue Album aerial haben sich gelohnt. 16 Titel, kein wirklicher Aussetzer, nach wie vor tolle Stimme (mit 47), perfekt produziert und wunderschön. Warum die 16 Titel auf 2 CD\'s verteilt werden mussten, hmm, sei dahingestellt. Ändert nichts an der Tatsache, dass sich dieses Werk nicht vor den großartigen Vorgängeralben dieser tollen Lady verstecken muss. Pop ist tot? Mitnichten!

    Viele haben nicht erkannt, dass Lifelines kein Abklatsch vom Comeback-Album Minor Earth sondern kompositorisch besser und auch besser produziert. Von daher darf man gespannt sein, wie denn nun Analogue bei der verehrten Hörerschaft ankommt. Um es kurz zu machen, ich bin schon etwas enttäuscht. Insgesamt klingt das Album leider viel zu sehr nach Beatles, Coldplay und Konsorten und ist zu gitarrenlastig. Stimme von Morten nach wie vor Klasse. Ab und zu funkelt auch die alte a-ha-Klasse durch. Der Titelsong zum Beispiel beweist doch recht anschaulich, dass a-ha es nicht nötig haben, Vorbildern oder angeblich angesagten Sounds nachzujagen. Kein unbedingt schlechtes Album, aber meine Erwartungen wurden definitiv nicht erfüllt.