Beiträge von Acajou

    Der Hase wird an die Geschwindigkeit der laufenden Hunde angepasst. Beim letzten Lauf ist er die 480m in 36s gelaufen - also ca. 48km/h.


    Ein Greyhound schafft die Strecke in 23s.


    Ein Feldhase, die natürliche Beute von den meisten Windhunden, schafft ca. 80km/h. Das Tempo hält er aber nur sehr kurz...

    Schönes Konzert in Köln. Tolle Stimmung im Publikum und auf der Bühne.
    Musikalisch war es recht gemischt. An den Großteil der neuen Songs komme ich auch live leider nicht ran. I die for you war schön und The Deep war richtig klasse. Der Rest ist nicht mein Ding.
    Absolute Höhepunkte waren für mich eine starke Performance von Victory of Love, das sehr originalgetreu gehaltene Leben ohne Ende, das vor allem stimmlich richtig gut rüber kam und Apollo, das einfach immer genial ist.
    Iron John war eine tolle Überraschung, aber ich denke der Song ist live noch nicht ausgereift. Die Strophe ist noch etwas lasch, der Refrain könnte musikalisch druckvoller sein und der Sprech/Schrei-Teil gegen Ende hat mich eher gestört.
    Soundtechnisch fand ich, dass die Stimme vor lauter Bass und Schlagzeug manchmal unterging. Das war etwas schade...

    Die hohen Beträge sollten halt abschrecken und das hat ja auch funktioniert, gerechtfertigt oder nicht.
    Illegale Downloads im Musikbereich sind deutlich zurückgegangen, weil mittlerweile fast jeder irgendwen kennt, der schon mal abgemahnt wurde.
    Und damit es auch so bleibt, muss das immer mal wieder aufgefrischt werden.


    Nicht gut finde ich, dass diese Meldungen band-spezifisch rausgeschickt werden. Dadurch wirkt es so, als ob es von den Musikern ausgeht und das ist nicht gut für\'s Image...

    Mit Problematik meine ich, dass jedes Jahr bis zu 50000 dieser Hunde in Spanien nach der Jagdsaison aussortiert werden und (wenn sie Glück haben) in der Tötungstation landen.



    Was hast Du denn da für eine Raubkatze? ;) Müsste man sehen, ob sie auf alle Hunde so reagiert... Die meisten Galgos akzeptieren Familienkatzen recht schnell.


    Wir haben ja auch noch den Dicken hier:


    [Blockierte Grafik: http://fc09.deviantart.net/fs47/f/2009/171/9/5/Sammy_by_Alenyx.jpg]

    Handgemachte Musik, poetische Texte, eine ausdruckstarke Stimme und gefühlvolle Meldodien fernab von Radio und Musikindustrie.


    Dieser junge Musiker aus Berlin hat mich nun schon auf zwei Konzerten total begeistert.


    Dieses Jahr soll ein neues Album erscheinen und auf seiner Website kann man schon die ersten Lieder hören.


    Anspieltips: \'Dieser Mann\' und \'Blumen in Feindesland\'



    http://www.hanneskreuziger.de/

    Es ist immer eine Frage der Intention. Will man \'gute\' Musik machen oder will man Geld verdienen und Erfolg haben.


    Beides zusammen geht nur mit viel Glück, wie damals bei Forever Young oder wenn die Anhänger so zahlreich sind, dass es fast egal ist, was man veröffentlicht.


    Musikgehör kann man auch unterschiedlich definieren... wissenschaftlich in Bezug auf Melodie und Harmonie oder in Richtung Geschmack.


    Zu Beginn der populären Musikgeschichte wurden von den Plattenfirmen noch Songschreiber engagiert, die richtig gelernt haben, wie man einen Song schreibt, der bei der Masse ankommt. Es kam eher selten vor, dass die Interpreten auch selbst Lieder geschrieben haben.
    (Richtig verbreitet hat sich das eigentlich erst seit den Beatles.) Für die Produktion wurden dann wiederum andere Leute eigesetzt.


    Ein Herr Bohlen hat dieses Songeschreibertum absolut verinnerlicht. Ein gutes Gehör gehört sicherlich dazu. Man muss den aktuellen Geschmack der Leute verstehen, analysieren und reproduzieren.
    Ob das gut ist, darüber lässt sich streiten.


    Authentisch ist es ganz sicher nicht und das ist ein Punkt, der mir bei Musik sehr wichtig ist.


    Ein gutes Beispiel für dieses Prinzip ist Fiona Apple. Eine sehr talentierte Songwriterin und Sängerin aus den USA. Ihre Songs sind sehr persönlich, poetisch und in ihrer Interpretation sehr direkt. Bei ihrem ersten Album hatte sie noch recht viel Freiheit und keinen Druck. Es wird ein spontaner Erfolg. Das zweite Album wird etwas experimenteller und schon sinken die Verkaufszahlen.
    Die Veröffentlichung des dritten Albums wurde von der Plattenfirma direkt abgelehnt, weil es nicht erfolgversprechend war. Die Songs sind übers Internet aber dennoch in Umlauf gekommen.
    Zwei Jahre später wurde eine komplett neu produzierte Version veröffentlicht, bei der man aber ganz deutlich merkt wieviel Kompromisse zu den Originalen eingegangen wurden.


    Man kann sehr viel kaputt machen, wenn man ursprünglich gute Songs nur mit dem Ziel bearbeitet, dass sie sich gut verkaufen werden. Genau das ist hier meiner Meinung nach auch geschehen.


    Ich verbinde mit dem Namen Alphaville einfach ein anderes Niveau und die Messlatte dafür haben sie selbst so hoch gesetzt!



    PS:
    Der Plattenvertrag war auf 5 Alben begrenzt und lief damit nach Salvation aus. Es hätte ein neuer ausgehandelt werden müssen und da wären die Konditionen mangels finanziellen Erfolgs wesentlich schlechter ausgefallen.

    Zitat


    Original von Moonboy:
    So werde auch mal was schreiben!
    Das Album im ganzen ist gut,vieleicht etwas zu viel produziert worden!
    Aber es ist Massentauglich! Das wollten wir doch!?


    Ganz sicher nicht!


    Zitat


    Bei Crazyshow gab es auch viele Kritiker,die sagten,dass das Album schlecht produziert worden ist! Und nun ist es Ihnen auch nicht recht!?


    Crazyshow war vielleicht nicht bis zur Vollendung produziert, aber es war auch nicht wie CROG absolut überproduziert. Es sind nur 50% ausgereifte Songs mit 50% unausgereiften Songs in eine Format gequetscht worden, das musikalisch gar nicht notwendig gewesen wäre.


    Zitat


    Was wollt Ihr dann?


    Etwas, das vielleicht nicht mehr möglich ist.
    AV waren nach dem überraschenden Erfolg des 1. Albums und nach dem günstig ausgehandelten Übernahmevertrag mit der Plattenfirma sowohl finanziell als auch künstlerisch relativ unabhängig. Sie haben ihre Alben auf eigene Kosten geschrieben und produziert und konnten dadurch wie in einem \'Ivory Tower\' künstlerisch sehr selbstständig arbeiten. Dadurch kam es wahrscheinlich zu wenigen Kompromissen, von den bandinternen mal abgesehen. Und die sollte man nicht unterschätzen. Manchmal sind es gerade die Reibungspunkte zwischen Musikern, die etwas besonderes entstehen lassen.



    Im Gegenteil. Das sagt gar nichts! Es gibt gute Musiker und gute Instrumentalisten. Das eine hat mit dem anderen nur bedingt zu tun. Ein guter Musiker sein, findet im Kopf statt. Wenn Du dann noch ein guter Instrumentalist bist, hast du lediglich die Möglichkeit, deine Musik leichter auszudrücken.
    Du kannst aber auch ein hervorragender Instrumentalist, aber musikalisch vollkommen unkreativ sein.
    Zu der Zeit von AVs Wurzeln, kamen langsam all die \'Werkzeuge\' auf, die es möglich machten, gute Musik zu kreieren auch wenn man kein Instrument spielen konnte. Heutzutage sind die Möglichkeiten da fast grenzenlos.


    Zitat


    Zu Frank Mertens: der konnte den Erfolg nicht verkraften!
    Man weiss ja gar nicht wie,wo und ob er noch lebt!


    Bis 1996 lebte Mertens zeitweilig in Paris, wo er Interesse an Malerei entwickelte. Nach seiner Rückkehr nach Deutschland rief er das Musik- und Kunstprojekt maelstrom ins Leben. Heute lebt und arbeitet Mertens in Köln, wo er in seinem Projekt elektronische Musik, Gemälde und Skulpturen künstlerisch vereint.
    Quelle: wikipedia.de


    Ist allerdings auch schon wieder ein paar Jahre her. Ein paar Fans waren damals auf der Eröffnungsausstellung in Köln dabei.


    Das was für mich gute Qualität bei Alphaville ausmacht, hängt von ganz vielen Faktoren ab und die liegen definitiv nicht nur in der Vergangenheit.
    Auch Marian solo bzw. AV mit den aktuellen Mitmusikern haben schon ganz wunderbare Songs geschrieben und aufgenommen.
    Was mich bei CROG stört, sind auch gar nicht unbedingt die Songs. Als Rohmaterial hatten sie bestimmt Potential, aber ihnen wurde die Seele wegproduziert und das was bleibt, ist wie ein Gerüst, das nicht mehr richtig atmet und lebt und dadurch in mir persönlich überhaupt gar nichts regt. Für mich reicht es halt nicht wenn man gleich schön mitsingen und -tanzen kann.


    Meine Kritik gilt hierbei aber tatsächlich nur dem Album, in der Form wie es veröffentlicht wurde... nicht Marian als Sänger/Songschreiber oder Martin, Dave und Jakob als Mitschreiber und Musiker. Das Potential ist da, das war z.B. bei A Handful of Darkness in Prag ganz deutlich zu spüren.


    Selbst die Akustikversion von I Die For You hat für mich mehr Seele als das gesamte Album zusammen. Das ist natürlich nur eine rein subjektiv Wahrnehmung.
    Ich bin auch seit Teenageralter mit AV aufgewachsen und die Songs der Band selbst waren es, die meine Ansprüche für Musik, Texte und vor allem die Sichtweise zu niveauvoller Musik geprägt haben. CROG entspricht dem bei weitem nicht.


    Es war aber auch eine bewusste Entscheidung seitens AV nach jahrelanger Suche wieder eine CD über eine Plattenfirma zu veröffentlichen. Ich denke, dass ihm da auch gleichzeitig bewusst war, dass er einige Kompromisse eingehen muss (weit mehr als damals), wenn auch gleichzeitig ein Charteinstieg geplant ist.


    So ein Erfolg ist natürlich Balsam für\'s Ego, ich hoffe aber auch, dass das dadurch aufgestockte Konto vielleicht wieder eine Basis für kompromisslosere Produktionen sein kann.

    Den meisten Menschen ist ein gefülltes Konto halt wichtiger als Integrität.


    Diese haben im Fall von Unheilig zumindest die Fans bewiesen. Dessen Fanclub mit mehr als 1000 Mitgliedern hat sich nämlich nach der letzten VÖ aufgelöst.


    Wie sich das bei AV weiterentwickelt, wird sich erst mit den nächsten Werken zeigen.


    Aber das sind ja auch nicht die einzigen Beispiele wo steigender Erfolg ursprünglich originellen Musikern zu Kopf gestiegen ist und scheinbar jeglichen Raum für Kreativität verdrängt hat.


    Manche fangen sich wieder wenn die erste Welle abgeklungen ist. Andere versuchen dem ewig hinterher zu hetzen.


    Mich hätte es eher gewundert, wenn CROG in gewohnter Qualität erschienen und damit erfolgreich geworden wäre.


    Ein Stilbruch es allerdings auch nicht. Auch in der Vergangheit gab es schon Lieder, die musikalisch ähnlich flach waren. Ich denke dabei an Ariana, Universal Daddy, Dance With Me und noch ein paar andere...
    Dafür gibt es aber genügend andere Songs, die diesen Mangel mehr als ausgleichen!

    Seit wann kann man bei Musik Recht oder Unrecht haben? Es bleibt Geschmacksache und entweder man mag es oder eben nicht.


    Und wenn Frank meint, dass die Band einen eigenen Beitrag verdient, weil sie vielleicht noch anderen hier gefallen könnte, dann ist das jedenfalls sein gutes Recht.

    Das hat glaube ich wenig mit \'Schwanz einziehen\' zu tun. In meinem Fall gibt es zu diesem Album einfach wenig zu sagen...


    Was mir allerdings immer wieder einfällt, wenn ich an CROG denke, stammt aus Marian\'s eigener Feder:


    the circus is full of smoke
    after all this years
    some were good, some were bad
    didn\'t know what i was about to start when i started
    though i wrote it all down
    god, i was so naive!
    when you\'re on the show, you\'ve got to shoot not to sing


    wasn\'t it worth anyway
    12 years, 6 were good, 6 were bad
    20.000 songs in my head and a toast to all the pimps in the world
    here\'s to you
    hey, hey, here\'s to you, till the last bullet\'s fired
    welcome, sweet needles of success
    here\'s to you, you got to shoot, not to sing
    welcome, customers, whores, i still got my gun
    i still got my gun
    look, i point at you


    there\'s a shadow on the target, i guess you call it future
    and the fingertip-orchestras sounded like spirit rapping on the radio


    the day i sold my music for less than a soul
    to a full-playback-pop-music-teenage-hero
    here\'s to you, sweet needles of success
    welcome, customers, whores, i still got my gun
    here\'s to you, you got to shoot not to sing
    i still got some shots inside


    welcome, sweet needles of succes
    take me home, take me home
    oh, sweet needles of success
    here i go
    into the dry-ice fog

    Die für mich beste Neuerscheinung der letzten Wochen!


    Großartige Songs mit spannenden Melodien und Veljanovs göttlicher Stimme in gewohnter Lakaien Qualität.


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    Es heißt nicht umsonst MusikINDUSTRIE... und er hat ja ganz bewusst entschieden, dass er wieder ein Teil derselben sein möchte.


    Aber auch ein Herr Bowie hat \'Let\'s Dance\' verzapft und ein Jahrzehnt später das großartige \'Outside\'... also kein Grund für Weltuntergangsstimmung.

    Mir persönlich klingen manche Passagen in den Interviews etwas zu sehr nach \'Nach mir die Sintflut\'.


    Klar ist es toll, wenn man in seinem Beruf, was ja nun mal die Musik für ihn ist, jegliche Verantwortlichkeit außer Acht lassen kann... aber er verallgemeinert mir hier etwas zu sehr.
    Und als Künstler hat man durchaus eine Verantwortlichkeit: die der Vorbildwirkung... so sehr man das vielleicht auch nicht (wahrhaben) will. Die hat jede Person in der Öffentlichkeit.


    Ich gehe mal davon aus, dass er das nur auf die Musik und nicht sein Privatleben bezieht, aber eben auch in dem Bereich gehört der Umgang mit Menschen dazu.


    Interessant finde ich die Aussage, dass er keine Angst vor Banalitäten hat. Ich finde Liebeskummer keineswegs banal. Deswegen haben sich Menschen schon umgebracht.
    Die Art und Weise, wie man sich mit dem Thema auseinandersetzt, kann aber sehr wohl banal oder sogar kitschig sein.


    Beim neuen Album fehlt mir persönlch die von Alphaville gewohnte Tiefe, sowohl in der Musik als auch in den Texten.