Erstmal danke an Bernd Lloyd und alles Gute. Für mich war Crazyshow eine einzige Enttäuschung, ganz egal, wer daran mitgearbeitet hat. Die besten Alben, von Forever young als einem mit der Jugend verwobenen Standardwerk mal abgesehen, waren The breathtaking blue Prostitute. (Hat es an Echolette gelegen?) Da war die Musik dicht, auf hohem Niveau und anspruchsvoll. Was ist davon geblieben? Ein seichtes Pop-Gedöns mit beliebigen Melodien.
Ich gebe zu, daß mir Live-Auftritte exzellent gefallen haben, und da werden dann auch monotone Lieder hörenswert instrumentiert, das geht aber nur live. Noch ein Wort zu den Soloprojekten: Natürlich ist es Geschmackssache, aber Atlantic Popes ist ein ziemlich dürftiges Stück Musik geworden. Und bei allem Lob auch von Bernd zur Stimme von Max Holler kann ich nur mit Unverständnis reagieren. Es tut mir leid, aber das geht einfach nicht. Marian´s Soloalben sind auch nicht gerade ein Knaller gewesen. Das nur als ausgleichende Bemerkung. 
Vielleicht ist es auch einfach so, daß die Zeit von Alphaville einfach vorbei ist, das kann man bedauern aber sich auch an die guten Zeiten erinnernd begrüßen. Ich jedenfalls bin zu alt geworden für seichte Pop-Musik ohne Tiefgang.
Trotzdem werde ich gern an Alphaville zurückdenken und wünsche allen Beteiligten alles Gute!