Alphaville in Luxemburg 25.07.2007

  • Norwegen und Nuxemburg an einem Tag! 8o


    25 JULY 2007: Luxembourg
    Event: OMNI (Objets musicaux non-identifiés)
    Venue address: Abbaye de Neumünster
    Additional info: tba
    Showtime: 21:00 - 22:30


    Nachtag!
    Stimmt, da ist Pause. Hatte gedacht, das geht bis zum 8. August durch mit den Konzerten. Na gut... :)

  • @ Leif Danke für die Auskunft. Luxemburg wäre zu überlegen, aber ich glaube, da hätte jemand was dagegen. ;( Muss ich wohl doch auf die mir nächstbietende Gelegenheit warten, bis sie mal wieder in Deutschland sind. ?(

    • Offizieller Beitrag

    Das Konzert hört sich äußerst interessant an. Auftrittsort ist der Vorplatz der Neumünster Abtei in Luxemburg.
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    Verkauft werden ausschließlich Sitzplätze (ca. 1500 Stück a 28,- EUR). Zudem kommt es auch zur Begegnung mit André Mergenthaler, einem Cellisten aus Luxemburg.
    [Blockierte Grafik: http://www.wachstums-impulse.de/jpg/AndreMergenthaler.jpg]
    Wird er die selben Songs wie das Streicherquartett begleiten?
    Fragen über Fragen.
    Wäre gern dabei, kanns mir aber finanziell net leisten. Spacetourist2010 sollte sich das aber auf alle Fälle nicht entgehen lassen.

  • Das Konzert wird sicherlich \"eine Klasse für sich\" sein, jedoch kommt es zu keiner Performance zusammen mit André Mergenthaler. Er wird vor oder nach Alphaville auf der Bühne stehen. Leider war keine Zeit für gemeinsame Proben im Vorfeld da.
    Sonnige Grüße
    Claudia

  • Zitat


    Original von Leif:
    Auftrittsort ist der Vorplatz der Neumünster Abtei in Luxemburg.
    Verkauft werden ausschließlich Sitzplätze (ca. 1500 Stück a 28,- EUR).



    Laut Aussage der Vorverkaufsstellen in Luxemburg ist das Konzert nicht bestuhlt (28,- EUR/ Ticket).

  • Nächste Woche ist es soweit: Gig in Luxemburg steht an - und nach langer Pause für mich mal wieder die Gelegenheit, AV live zu sehen. Wer von hier geht denn noch dorthin? Ggf. kann man ja vorher in der Stadt schon einen zentralen Punkt ausmachen???

  • Leider klappt es bei mir zeitlich wieder mal nicht, aber ich wünsche Euch ein schönes Konzert und warte dann auf Eure Berichterstattung :teufel: :teufel:


    Viel Spass

    .... I wanna be uppss................in sächsisch :totlach:

  • @matthias:- wie zuvorkommend von Dir 8)8)


    Aber nach dem Konzert kannst Du endlich auch behaupten \"Golden Feeling\" mal live gehört zu haben, aber wer weiß vielleicht spielts die Band ja gar nicht 8o8o8o


    Das wäre der Lacher schlechthin............ :totlach: :totlach: :totlach:


    Frank :i_baeh:

    .... I wanna be uppss................in sächsisch :totlach:

  • So, in allerletzter Minute, so daß es die, die es betrifft, wahrscheinlich gar nicht mehr rechtzeitig lesen werden:
    Sollen wir uns denn vielleicht irgendwo vor dem Konzert treffen?
    Notfalls kann man halt einfach alle vorhandenen AV T-Shirts ansprechen, (und, insbesondere, die Besitzer deren. T-Shirts sind nämlich Kleidungsstücke, und diese können als solche nicht alleine und eigenwillig Konzerte oder sonstige kulturelle Veranstaltungen besuchen, sofern sie nicht von einer Person, hier als \'Träger\' bezeichnet, getragen werden. Wenn aber das T-Shirt vorhanden ist, so kann man in den meisten Fällen davon ausgehen, daß der Träger auch vorhanden ist. Wir sprechen hier also von einer Symbiose von Kleidung und Konzertbesucher, die hoffentlich dazu beiträgt, daß beide Partien das Konzert besuchen werden. Und vielleicht sogar vorher noch andere Kleidungsstücke und Träger treffen könnten. Wenn man dann sowas organisieren würde.
    Man würde in dem Fall übrigens von einer Ektosymbiose reden, da der Symbiont (das T-Shirt) außerhalb des Wirtskörpers lebt.
    Also, wenn man im Heilig Geist Parking (St. Esprit) mit dem Lift runterfährt, und dann geradeaus geht (über eine kleine Brücke), ist rechts gleich ein englischer Pub, mit einer Eckterrasse unter Bäumen. Den kann man eigentlich nicht verpassen. (Um zu der Abtei zu gelangen, muss man an der Ecke eigentlich nur nach links abbiegen und geradeaus gehen...).

  • So, der Auftritt in Luxembourg ist nun auch Geschichte.


    Nachdem Montag und Dienstag im Hessenland eher bescheidenes Wetter gewesen ist, hat es der Wettergott am Mittwoch richtig gut mit mir gemeint - somit ist die Entscheidung leicht gefallen, in Richtung Luxembourg aufzubrechen.


    Wer die Stadt nicht kennt: das Neumünster liegt quasi in der Tiefe, am Grund und aus der Oberstadt hat man einen beeindruckenden Blick auf die ehemalige Klosteranlage. Übrigens: da das ganze Gelände in einen Talkessel eingelagert ist, hat man auch eine tolle Akkustik :).


    Das Neumünster ist in meinen Augen eine tolle Location - ein kleiner \"Schock\": für das Publikum wurden Stühle aufgestellt. Nunja - schließlich fungiert als \"Vorgruppe\" Andre Mergenthaler.


    Kurz nach 21:00 Uhr Beginn mit der Vorgruppe. Nun - vermutlich fehlt mir der intellektuelle Zugang, aber ich musste unvermittelt an Hape Kerkeling mit seinem Gag \"der Wolf, das Lamm, Hurz...\" denken. Leider war Hape nicht auf der Bühne und die musikalische Körperverletzung setzte sich gut 30 Minuten fort.


    Kurz nach 22:00 Uhr - Showtime für AV. Die Stimmung im Publikum schon deutlich besser, aber aufgrund der Bestuhlung nicht euphorisch. Schon vor Konzertbeginn haben Nicola, Volker, Peter und ich überlegt, ob man nicht einfach zur Bühne vorgehen sollte - aber die Zeit war noch nicht reif.


    Nach dem zweiten Song haben wir die Sache ausgesessen - die vorgenannten haben sich erbarmt und sind zur Bühne vorgelaufen. Eine Erlösung für die meisten Zuschauer, die sich unvermittelt und m.E. zur Freude von Marian uns angeschlossen haben. Der einzige Securitymann stand zwar kurz vor einem Koller, hat aber schnell gemerkt, das wir für die Band keine Bedrohung :) darstellen und hat sich mit der Situation arrangiert.


    Die Show entwickelte sich zu einer grandiosen Party, die leider viel zu früh zu Ende war. Die neuen Songs, die ich gestern zum ersten Mal live hören konnte, haben mich sehr beeindruckt. Toll zu sehen, welches Potenzial in Marian und den weiteren Beteiligten steckt.


    Allerdings eine winzige Kleinigkeit hat zum absolut perfekten Konzert gefehlt: Die Liveversion von Golden Feeling :(. Dabei hätte ich die wirklich mal gerne während eines Konzertes gehört. Aber das Leben ist halt kein Wunschkonzert. So Frank, jetzt hast Du den Lacher auf Deiner Seite - Deine Prophezeiung ist somit eingetreten. Aber dafür habe ich Dich telefonisch den Darbietungen von Hr. Mergenthaler teilhaben lassen. Strafe muss sein!


    Kleine Impression von Luxembourg gefällig?
    Wenn ich es schaffe, lade ich diese auf unsere Homepage hoch.

  • Matthias hat das meiste ja schon berichtet, so dass ich nur noch sporadisch ergänzen (oder nochmals betonen) muss.


    Die Location ist wirklich wunderschön, vor allem bei dem Wetter, wie wir es gestern hatten. Als Zuschauer im Innenhof der Abtei ist man quasi eingerahmt: links, rechts und im Rücken von den Flügeln des Gebäudes, und nach vorne blickt man dann auf die Bühne, hinter der sich die hohe Felswand der Stadt Luxemburg erhebt, die in einem lila-bläulichen Ton stimmungsvoll angestrahlt wurde; das hatte was. Übrigens fanden sich im Verlauf des Konzertes auch weit oben an den Geländern der Oberstadt Zuschauer ein, die dann das Geschehen unten im Tal verfolgen (wie gesagt: tolle Akustik) und teilweise einsehen konnten. Da es zum Zeitpunkt des AV-Auftritts schön dunkel war, kamen auch die Projektionen wieder zum Einsatz und zur Geltung; klasse!


    Auf mich wirkte der Abend zunächst eher wie eine Vernissage; viele schick gekleidete Menschen mit einem Gläschen Crémant in der Hand, die Bestuhlung und dann der (drücken wir\'s mal positiv aus) stark avantgardistische Auftritt von André Mergenthaler und seinen Celli. Wir haben das Ganze aber tapfer durchgestanden, auch weil wir wussten, dass anschließend noch eine Band auftreten sollte.


    Wenn ich ehrlich bin, hatte ich auf der Hinfahrt befürchtet, dass Marian evtl. noch etwas müde vom ganzen Tourstress sein könnte (die Band war erst an diesem Morgen aus Norwegen in Luxemburg eingetroffen und musste am anderen Morgen wieder gen Skandinavien aufbrechen). Aber: Marian war in absoluter Topform, super drauf und hatte richtig Spaß an diesem Abend, umso mehr, als mit AVOL (dem 3. Song) die Sache mit der Bestuhlung Geschichte war (s. Beitrag von Matthias). Und diese Freude übertrug sich auf das Publikum, oder umgekehrt von dort auf Marian, oder hin und her. Leider gab\'s kein \"Golden Feeling\", somit verbleibe ich zusammen mit Matthias im Club derjenigen, die es noch nicht live erlebt haben.
    Dafür habe ich zum ersten Mal \"Questions of Happiness\" gehört und war direkt vom Fleck weg begeistert. Meine spontane Reaktion während des Songs: Singlekandidat, wenn auch in dieser Version noch etwas zu lang.


    Die Songs (meiner Erinnerung nach und nicht unbedingt in dieser Reihenfolge): Intro, Gallery, Monkey in the Moon, AVOL, DWM, Carry Your Flag, SLAM, Questions of Happiness, Around the Universe, Jerusalem, BIJ, I\'ll Die 4U Today, The Jet Set, FY. Zugabe: Apollo.


    Das wirklich großartige Konzert endete leider viel zu früh und wir machten uns dann gemeinsam zu unseren Autos auf. Ich verließ Luxemburg in dem sicheren Gefühl, wieder einmal eine der besten Bands überhaupt gesehen zu haben.

  • @matthias:- Kein \"Golden Feeling\"...........damit habe ich aber nichts zu tun..............das hab ich mit Marian nicht abgesprochen :augenroll: :augenroll:


    Nun, ich denke aber, daß Marian auf einen der nächsten Konzerte das wieder spielen wird und glaube auch, daß Du da wieder vor Ort sein wirst.
    Im Übrigem vielen Dank für Deine köstliche Hörprobe, das klang durchs Telefon als würde da schon aufgeräumt werden (Tische und Stühle verrücken). Das tut jedem Ohr weh !


    Vielleicht kommt die Band auch mal wieder in die Nähe von Düsseldorf................vielleicht kann ich dann mal wieder ein Konzert besuchen !!!


    In diesem Sinne

    .... I wanna be uppss................in sächsisch :totlach:

  • Aus dem Luxemburger \"Tageblatt\":



    Eine Kultband der Achtziger meldet sich zurück
    Mise à jour: 27/07/2007 9:35:07


    Die deutsche Synthie-Popgruppe gastierte am Mittwoch im Kultur- und Begegnungszentrum Abtei Neumünster.
    Emile Hengen


    Als im Jahr 1984 die Singleauskopplung „Big in Japan“ des ersten Albums Forever Young erschien, schrieb die deutsche Electro-New-Wave-Pop-Band Alphaville (der Bandname ist dem gleichnamigen Film von Jean-Luc Godard entnommen) zugleich ein kleines Stück Musikgeschichte, denn dieser Ohrwurm befand sich nicht nur monatelang auf Platz 1 der europäischen Charts, sondern er verhalf der Band ebenfalls zum Sprung ins Ausland, vor allem in die Vereinigten Staaten und nach Asien, wo Alphaville mehr oder weniger große Erfolge zu verbuchen wusste.
    Knapp 400 vorwiegend aus Deutschland angereiste Fans versammelten sich am vergangenen Mittwochabend kurz vor 21 Uhr im Innenhof der Abtei Neumünster und mussten mit Bedauern zunächst eine grauenvolle Performance von André Mergenthaler über sich ergehen lassen, bevor dann endlich, kurz nach Sonnenuntergang, das Quartett von Alphaville auf der Bühne stand.
    Kaum verständlich, da man doch von Mergenthaler, der hoch geschätzte und so geliebte und begnadete Cellist, gewohnt ist, dass er stets zu überzeugen weiß. Möglicherweise lag es aber daran, dass er an diesem Abend von einem Schlagzeuger, Daniel Denis von der belgischen Musikformation Univers Zéro, begleitet wurde, der anhand von verzweifelten und missglückten Rhythmen versuchte, Akzente auf die verzerrten und zerbröselten Noten und Harmonien von Mergenthaler zu setzen.
    Verzeihen kann man ihm eine solch ergebnislose Darbietung letztendlich doch, gerade wenn man bedenkt, dass sein Auftritt im Rahmen des Festivals OMNI („Objets musicaux non identifiés“) stattfand.


    Unverkennbare Synthie-Sounds


    Nach 30 Minuten war dann glücklicherweise Schluss und bereits wenige Augenblicke später setzten auch schon die unverkennbaren Synthie-Sounds und die wohl gesonnenen Electro-Beats von Alphaville ein. Das Publikum, das zu diesem Zeitpunkt noch auf Stühlen verweilte und sich offensichtlich noch über Kopf- und Ohrenschmerzen beklagte, schien zu Beginn recht unbeeindruckt zu sein, doch als Alphaville die ersten Hits, Sounds Like A Melody, Jerusalem, Jet Set, Dance With Me u.v.a., auf die Tanzfläche feuerte, hielt es niemanden mehr an seinem Platz und alle eilten schnellstmöglich vor die Bühne, um sich den besten Ausblick zu sichern und anschließend die Arme durch die kühle Abendluft zu schwingen.
    So bewegte sich ein gespannt zuhörendes Publikum zu rockigen und vollgeladenen Songs über wunderbar melodiöse bis hin zu gruselig-atmosphärischen Pop-Epen, die, allesamt mit träumerischen Texten versehen, von der nach wie vor einzigartig vollen Stimme des Alphaville-Frontmanns Marian Golds dominiert wurden.
    Mit mehr als neun veröffentlichten Alben, die manchmal mehr als 40 Titel enthalten, und sagenhaften 24 Singles zählt diese Kultband aus den 80er Jahren heutzutage immer noch zu den erfolgreichsten Musikformationen aus Deutschland, die in regelmäßigen Abständen immer noch in Sold-out-Konzerthallen spielen.
    Wieso der Besucher-Andrang in Luxemburg letztendlich so gering ausfiel, bleibt erst mal unerklärbar.



    Quelle: http://www.tageblatt.lu/edition/article.asp?ArticleId=3334

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